Camp

Hier findest du worauf zu achten ist, bei der Wahl eines Lagerplatzes und wie man diesen einrichten kann,

entweder für eine kurze Rast oder um länger dort zu verweilen.

 

Diverse Übernachtungsmöglichkeiten wie der Biwaksack das Zelt oder die Hängematte.

Voraussetzungen für Isomatte und Schlafsack welcher sie erfüllen müssen

damit die Nacht draussen in der Natur richtig genossen werden kann.

 

Ebenfalls findest du hier einige einfache aber nützliche Knoten.


Lagerplatz

Lagerplatz aussuchen und einrichten


Unterstand

-Hilfsmittel: Tarp, Poncho, Äste

-Aufbau Varianten


Isomatte

Eine Isomatte sorgt nicht nur für mehr Liegekomfort sondern hilft auch um sich gegen die Bodenkälte zu schützen. Denn auch der beste Schlafsack Isoliert gegen unten nur ein Bruchteil im Vergleich zum Rest,

da die Isolierende Schicht zusammengedrückt wird während man darauf liegt und so fast nichts mehr bringt.

Es gibt drei Arten von Isomatten: Schaumstoff, Selbstaufblasende und die Aufblasbaren.

Im Sommer auf dem Rasen des Campingplatzes kann eine einfache dünne Matte reichen,

wenn der Lagerplatz aber uneben ist, Steine und Wurzeln aufweist und dazu noch die Temperaturen fallen,

dann ist man sicherlich froh eine Dickere Matte dabei zu haben welche auch besser Isoliert.

 

Die Dicke der Matte ist entscheidend für den Liegekomfort und die Höhe des R-Werts steht für den Wärmedurchgangswiderstand also die Isolierung gegen die Bodenkälte.

R-Wert Temperaturbereich Einsatzbereich

0

Bis +15°C Hochsommer
1 Bis +7°C Spät-Frühling bis Früh-Herbst
2 Bis +2°C Frühling bis Herbst
3 Bis -5°C Ganzes Jahr mit mildem Winter
4 Bis -11°C Ganzes Jahr
5 Bis -17°C Ganzes Jahr mit kaltem Winter
6  Bis -24°C  Ganzes Jahr mit sehr kaltem Winter

Schlafsack

Formen

Mumienschlafsack

Wohl die am meist verbreitete Form.

Sehr gute Wärmeisolierung dank effizientem Schnitt muss keine unnötiger Raum erwärmt werden, ebenfalls werden Gewicht und Packmass so klein gehalten.

Ein Nachteil für unruhig Schlafende, ist die daraus resultierende eingeschränkte Bewegungsfreiheit.

 

Eiförmiger Schlafsack

Ist ein Hybrid aus Mumien- und Deckenschlafsack.

Nicht ganz so Effizient wie die Mumien Form, dank dem weiteren Schnitt steigt neben der Bewegungsfreiheit

aber auch Gewicht und Packmass leicht an.

 

Deckenschlafsack

Hierbei hat man einen hohen Schlafkomfort, da diese Modelle meist komplett geöffnet

und so wie eine normale Bettdecke verwendet werden können.

Weisen meist geringere Isolationswerte auf, gut für wärmere Temperaturen.

Eher grosses Gewicht und Packmass.

 

Quilt

Dies ist ein Modell welches hier eher wenig verbreitet ist, hauptsächlich für Grammjäger.

Um Gewicht und Packmass klein zu halten hat man die Effizienteste Form, den Mumienschlafsack optimiert indem man Kapuze und Rückenfläche worauf man liegt weggelassen hat.

Bei der Fläche worauf man Liegt wird die Isolation des Schlafsacks zusammengedrückt und so der Isolationswert aufgehoben weshalb man dieses Stück bei diesem Typ Modell weglässt.

Die Fehlende Kapuze wird bei kühleren Temperaturen durch das Tragen einer Mütze

oder Jacke mit Kapuze kompensiert.

Vielfach kann durch das Öffnen des unteren teils daraus eine Decke gemacht werden.

 

Grösse

Der Schlafsack sollte sicherlich nicht zu klein sein aber viel zu gross ebenfalls nicht.

Vor allem wer ihn bei kühleren Temperaturen nutzen möchte sollte darauf achten.

Nehmt den Schlafsack in der nächst grösseren Länge als eure Körpergrösse beträgt,

so hat man bei den Füssen nicht unnötigen Raum welcher zusätzlich aufgewärmt werden muss.

Auch Grösse und Gewicht kann mit einem passenden Schlafsack eingespart werden.

 

TIP: Falls man bereits einen zu grossen Schlafsack hat, kann man das untere Ende umschlagen oder

Ausgezogene trockene Kleidung in den Fussraum legen.

 

Kategorien

Schlafsäcke mit einer Komfort Temperatur von +10°C und mehr gelten als Sommerschlafsäcke.

Als Allrounder gelten 3-Jahreszeiten Modelle, welche meist den Bereich von -5°C bis +10°C abdecken.

Ab -5°C bis ca. -20°C sind sogenannte Winterschlafsäcke.

Dann gibt es noch die Expeditions Varianten welche für Temperaturen unter -20°C geeignet sind.

 

Temperaturangaben

Meist werden 3 Werte angegeben: Komfort / Limit / Extrem.

Komfort: Temperaturwert bei dem eine Norm-Frau(25J/60kg/1,6m) gerade noch nicht Friert.

Limit: Temperaturwert bei dem ein Norm-Mann(25J/70kg/1,73m) gerade noch nicht Friert.

Extrem: Man friert, kann schlecht oder gar nicht schlafen, Risiko von Unterkühlung sollte aber überleben.

Max: Temperatur ab der man im geschlossenen Schlafsack beginnt zu Schwitzen.(Selten angegeben)

 

Füllungs- / Isolationsmaterial
Kunstfaser Daune Wolle

+Preis-/ Leistungsverhältnis

+Wärmt auch wenn nass

+Schnell Trocknend

+Pflegeleicht

+Hoher Isolationswert

+Kleines Packvolumen

+Kleines Gewicht

+Hoher Schlafkomfort

+Wärmt auch wenn feucht

+Gewicht

+Hoher Schlafkomfort

+Antibakteriell

-Gewicht

-Packvolumen

-Feuchtigkeits empfindlich

-Hoher Anschaffungspreis

-Packvolumen

-Preis

Lagerung

So luftig wie möglich, wenn vorhanden im mitgelieferten Aufbewahrungssack.

Der Schlafsack sollte nicht in Komprimiertem Zustand also im Kompressionssack gelagert werden,

dieser ist nur für Transport Zwecke. So würde das Isolationsmaterial permanent zusammengedrückt, wodurch sich die Fasern irgendwann nicht mehr aufbauschen könnten = Isolationsleistung geht Verloren. Sehr wichtig bei Daunen!

 

Unterlage

Der beste Schlafsack bringt nichts wenn man von unten friert,

da die Isolationssicht worauf man liegt zusammengedrückt wird und daher nicht mehr Isoliert.

Siehe Isomatten.

 

Pflege

Nach jeder Übernachtung darin wenn möglich gut auslüften lassen,

UV Strahlen können den Stoff strapazieren also nicht den ganzen Tag an die Sonne hängen.

Waschen sollte man ihn „so selten wie möglich, so oft wie nötig“,

da bei jedem Waschen ein bisschen der Isolationsleistung verloren geht.

Tipp: Innenschlafsack benutzen


Innenschlafsack

Diese werden oft auch Hüttenschlafsack genannt, sind erhältlich passend zu den Formen Mumien- oder Deckenschlafsack und das Material ist meist Baumwolle, Seide oder Fleece.

Ein solcher Innenschlafsack kann gleich mehrere Zwecke erfüllen.

 

Grundsätzlich ist es ein Schutz für den Schlafsack, denn so kann beim Öfteren gebrauch einfach der Innenschlafsack gewaschen und so der Schlafsack geschont werden.

 

Ebenfalls kann ein Innenschlafsack zum Optimieren der Temperaturen des Schlafsacks verwendet werden.

Baumwolle wertet den Temperaturbereich eines Schlafsacks um ca. 2°C bis 4°C auf.

Seide ist wärmeregulierend(kühlt im Sommer/wärmt im Winter) in einem Bereich von ca. 5°C.

Fleece ist optimal bei kühleren Temperaturen, je nach Ausführung gibt es 5°C bis 15°C Plus.

 

In einem Innenschlafsack kann bei Sommerlichen Temperaturen auch einfach so geschlafen werden.

Bei einer Mehrtägigen Tour mit Übernachtungen in Berghütten, ist es von Vorteil einen solchen Innen- oder eben Hüttenschlafsack dabei zu haben, da dort die Bettwäsche Orts und Infrastruktur bedingt oft nicht

nach jedem Gast gewaschen werden kann.


Zelt

-Typen, Gibel/Tunnel/Iglu/Tipi/Beheizbar


Hängematte

-Typen, Netz/Stoff

-Isolation, Isomatte/Topquilt/Underquilt

-Tarp als Regenschutz

-Insektenschutz


Knoten


Impressions

Die beste Ausrüstung ist nutzlos, wenn man nicht weiss, wie diese zu verwenden ist.

 

Das hier angegebene bezieht sich hauptsächlich auf die klimatischen Bedingungen und Gegebenheiten in der Schweiz und bei der Orientierung, auf das Navigieren auf der nördlichen Erdhalbkugel.

 

 

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