Survival

Fertigkeiten zum vorübergehenden Überleben einer Notsituation.

Einige der hier vorgestellten Praktiken können ein gewisses Risiko bergen oder gesundheitsschädliche Folgen haben und sollten daher nur in echten Notfällen und mit der nötigen Vorsicht eingesetzt werden.


Feuermachen

Feuer machen, aber nicht 0815.

 

Batterie und Alufolie

Benötigt wird eine Batterie(aus Stirn- Taschenlampe oder Funk- Navigationsgerät…) und ein Stück Alufolie(möglicherweise von Kaugummi- Zigaretten- Mahlzeitenverpackung…).

Der Alufolie schneidet man in der Mitte ein Stück ab, so kann gesteuert werden, wo diese sich am meisten erhitzt.

Wenn alles soweit bereit, positioniert man alles so, dass die Alufolie beim Aufglühen den Zunder entzünden kann,

dann werden die Enden der Folie an die Pole der Batterie gehalten und so der gewollte Kurzschluss erzeugt.

 

Tipp: Wer Watte oder ähnliches Zundermaterial dabei hat, kann dieses an der schmalen Stelle locker

um die Folie wickeln oder darauf legen.

 

Einige hatten so etwas wohl einmal in der Schule im Physikunterricht, Stahlwolle an einer Batterie zum Glühen bringen.

Wir haben uns aber überlegt, dass in einer Überlebenssituation eher ein Stück Alufolie aufgetrieben werden kann anstelle von Stahlwolle.

 

Leeres Feuerzeug

In Arbeit...


Improvisierte Kochgefässe

Dose

Natürlich ist es möglich eine Konservendose als Kochgefäss zu nutzen, hierbei ist aber Vorsicht geboten!

Die meisten sind innen mit einer Lack- oder sonstigen Schutzschicht behandelt, damit der Inhalt nicht mit dem

Eisen der Dose reagiert und so den Geschmack behält.

Wenn dann eine solche Dose ins Feuer gestellt wird beispielsweise zum Abkochen von Wasser,

wird diese Schicht beschädigt und Schadstoffe können ins Wasser gelangen,

was zu Übelkeit und Erbrechen führen kann.

 

Bei einer Getränkedose hat man das oben genannt Problem mit der Beschichtung nicht, da das Material davon relativ dünn ist, werden diese wohl nach mehrfachem verwenden durchbrennen, spröde, rissig und undicht.

 

Flasche

Eine Glasflasche ist relativ gut geeignet um Wasser darin abzukochen.

Natürlich mit der nötigen Vorsicht, denn solche Flaschen sind nicht wärmebehandelt wie eine Gratinform für den heimischen Backofen, daher sollten schnelle Temperaturschwankungen vermieden werden.

 

Sogar in einer PET-Flasche kann Wasser über dem Feuer abgekocht werden.

Dazu wird die Flasche mit Wasser gefüllt und mithilfe einer Schnur(Schnürsenkel) über das Feuer gehängt, entweder an einem darüber liegenden Ast oder einem selbstgebauten Dreibein.

Damit die Flasche nicht schmilzt, sollte sie fast voll gefüllt sein, am besten bis ca. 5 cm unter den Rand,

denn sobald das Wasser zu kochen beginnt, überläuft es sonst und kann so das Feuer auslöschen.

Der Deckel sollte nicht aufgeschraubt werden, da sonst Explosionsgefahr bestehen würde!

Bei dieser Methode besteht die Gefahr, dass sich beim Erhitzen der Flasche, Weichmacher und ähnliches aus dem Plastik lösen und ins Wasser gelangen!


Notsignale

Folgende Themen sind in Arbeit:

-Spiegel

-Licht

-Feuer

-Fackel

-Leuchtstab an Schnur

-Pfeife

-Bodenmarkierungen


Wasser Filtern

 

Selbstgemachter stationärer Grobfilter

Zum Aufspannen eines Stücks Stoffs, werden 3-4 Stöcke im entsprechenden Abstand in den Boden gesteckt,

so dass darunter ein Gefäss gestellt werden kann, um das Wasser wieder aufzufangen.

Als Filter kann eigentlich alles verwendet werden, was Wasserdurchlässig ist und nicht zu grosse Maschen hat,

wie ein T-Shirt, Kopf- Halstuch(Shemag) oder das Dreiecktuch aus dem Verbandskasten.

In die Mitte des aufgespannten Stoffs legt man am besten noch einen kleinen Stein,

so ist ersichtlich wo das Wasser dann abtropfen wird und kann den Auffangbehälter sauber darunter platzieren.

Wie bereits erwähnt handelt es sich hierbei um einen Grobfilter, welcher nur die gröbsten Partikel zurück hält.

Die Filterleistung kann mithilfe von Sand noch verbessert werden, indem man diesen auf dem Stoff verteilt,

über welchen man das gefundene schmutzige Wasser giesst.

Die Verfärbung und der Geruch des Wassers wie auch die darin enthaltenen Krankheitserreger bleiben,

weshalb das Wasser danach noch abgekocht oder chemisch oder mit UV-Licht behandelt werden sollte.

 

Selbstgemachter Feinfilter

Hierzu wird ein Gefäss benötigt, in welchem verschiedene Materialien aufgeschichtet werden können.

Geeignet sind Behälter welche oben eine grosse Öffnung haben um das gewünschte einfacher platzieren zu können,

wie eine aufgeschnittene PET-Flasche, eine Blechdose oder ein Kessel.

Unten wird natürlich ein Loch benötigt, damit das durchgesickerte Wasser in ein passendes Gefäss fliessen kann.

 

Die folgende Auflistung beschreibt die Schichten von unten nach oben:

1. Kies, damit das Wasser gut abfliessen kann.

2. Watte oder Tuch als Trennschicht, muss nicht mehr so dick sein.

3. Kohle vom Lagerfeuer, hält Geschmack und Chemikalien zurück.

4. Watte oder Tuch als Trenn- und Filterschicht, darf ein bisschen dicker sein.

5. Sand als Filter für die feineren Partikel.

6. Kies zum Zurückhalten von Blättern, Tannennadeln und anderen groben Verunreinigungen.

 

Bei dieser Methode wird sicherlich mehr herausgefiltert als bei der zuvor genannten,

es ist aber empfehlenswert auch dieses noch abzukochen, chemisch oder mit UV-Licht zu behandeln.


Impressionen

Die beste Ausrüstung ist nutzlos, wenn man nicht weiss, wie diese zu verwenden ist.

 

Das hier angegebene bezieht sich hauptsächlich auf die klimatischen Bedingungen und Gegebenheiten in der Schweiz und bei der Orientierung, auf das Navigieren auf der nördlichen Erdhalbkugel.

 

 

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